Eines der Angebote anlässlich der Bayrisch-Tschechischen Freundschaftswochen nutzten auch viele Mitglieder des FGV Selb-Plößberg. Auf dem Programm stand eine Abendwanderung von Dolní Paseky nach Vernéřov mit verschiedenen Haltepunkten. Start war an der Mineralquelle in Dolní Paseky. Trotz Regenwetter, konnte Monika Uhle eine große Gruppe in Empfang nehmen und an den Wanderführer Lukáš Jurčík übergeben. Er erklärte alles in tschechisch, das sofort von Tim Uhle in deutsch übersetzt wurde. Die Mineralquelle wird auch gerne von Einheimischen als Treffpunkt genutzt. Sie sagen, wer regelmäßig daraus trinkt wird uralt… Der nächste Stopp war ein steinernes Kreuz. Ein Mörder musste dieses aus einem Stein schlagen, zum Zeichen der Versöhnung. An die Mühle in Dolní Paseky erinnern nur noch die Grundmauern. Diese sind inzwischen mit einem modernen Haus verbunden, das darauf errichtet wurde. Immer bergauf, Richtung Horní Paseky, machte die Gruppe Halt an einer verfallenen Brücke, die damals über einen Kanal führte, der die Mühle mit Wasser aus der Elster versorgte. Ab jetzt ging es steil bergauf bis zu einer Kreuzung, die zum Zinnberg führte. An dem steilen Hang wurde Zinn abgebaut. An einer Halde konnte man noch sehen, wie beschwerlich diese Arbeit gewesen sein musste. Weiter führte der Weg nach Vernéřov, vorbei an der ehemaligen Gaststätte Beilschmidt und der Knöckelmühle, die früher das Zinn verarbeitete. Bis zum Bistro Fichtl waren es nur noch ein paar Schritte. Dort wurde gemeinsam eingekehrt und es wurde sich angeregt über das Erlebte unterhalten. Ein großes Dankeschön für diesen Tag!